Das mehrfach ausgezeichnete Stadthaus setzt sich aus drei unterschiedlich dimensionierten Baukörpern zusammen, die auf mehreren Niveaus ineinander gestellt wurden. Die daraus resultierenden Raumhöhen sind auf die jeweiligen Nutzungen angepasst: niedrige Funktionsräume wechseln mit hohen Aufenthaltsräumen ab.
Das Raumgefüge zeigt sich trotz der geringen Gesamtgröße des Hauses offen und fließend, und entfaltet eine Reihe unterschiedlicher Raumqualitäten. Präzise gesetzte Fenster verstärken die Offenheit und schaffen unerwartete Durchsichten und Aussichten in den Garten. Gegenüber der Straßenseite verschließt sich das Haus, und sorgt so für die notwendige Privatheit.
Einfamilienwohnhaus
Wien
Auftraggeber privat
2009 fertiggestellt
Nutzfläche Wohnen: ca. 140 m2
Fotos: Manfred Seidl
Auszeichnungen: Gewinner des »German Design Award 2018«, Nominierung bei »Das Beste Haus 2011«, Auszeichnung »Schorsch« der Wiener Stadtplanung MA19 bei »gebaut 2009«
Aus einer konsequenten Anwendung weniger Gestaltungsprinzipien entstehen vielfältige Raumqualitäten.